Unsere Geschichte
Wie alles begann…
Gutes Bier entsteht nicht nur aus guter traditioneller Braukunst und besten Zutaten, sondern ein gutes Bier entsteht auch aus der Geschichte….
Genossen Brauhaus Zeitleiste
„Bier ist eine wahrhaft göttliche Medizin.“ (Philippus Theophrastus Aureolus Bombast von Hohenheim (ca. 1493 – 1541), bekannt als „Paracelsus“)
Januar 1500
Erstes öffentliches Brauhaus
Rötz im Jahre 1500
Das Bierbrauen hat in Rötz schon eine große Tradition. Schon im Mittelalter erwarben zahlreiche Bürger das Braurecht. Bereits um das Jahr 1500 entstand das erste öffentliche Brauhaus. Nach einer festgelegten Brauordnung wurde in den folgenden Jahrhunderten hier das „Braunbier“ aus Gerstenmalz, später auch das aus Böhmen eingeführte Weiß- oder Weizenbier gebraut. Die Lagerung des „Gebräues“ erfolgte meist in den Felsenkellern vor der Stadt. War das Bier gereift so hängte der brauende Bürger einen „Zoigl“ vor die Tür und eröffnete in seiner Stube den Ausschank.
Bild zeigt einen Merianstich aus dem Jahre 1644. Das Gebäude rechts unten im Vordergrund, neben dem Hussentor stellt das damalige Burggut dar, das ab 1669 zum Pflegschloß umgebaut wurde und heute das Büro der Brauerei beherbergt. Auch gut zu sehen die an das Gebäude anschließende Stadtmauer, sowie der südlich gelegene Turm, der heute in das Brauereigebäude integriert ist.
Juli 1812
Gründungsjahr
Genossen
Im Jahre 1812 mussten unter dem bayerischen König Max I. Joseph sämtliche Braurechte erneuert werden. So auch in Rötz. Die einzelnen Brauer brauten ihr Bier im öffentlichen Brauhaus. Bild zeigt Rötz im Jahre 1914.
Juni 1840
Stadtbrand
Rötz brennt
Größte Brandkatastrophe in der Geschichte der Stadt: 143 Haupt- und 145 Nebengebäude wurden zerstört. Der Neuaufbau erfolgte nach einem Generalbauplan der Regierung. Die Stadt finanzierte die Brauereieinrichtung im Kommunbrauhaus an der Schwarzach und vermietet das Brauhaus an die „Braunbierbräuhausgesellschaft“ und die Weißbier-Brauer.
Oktober 1895
Bierbedarf steigt
Bierbedarf steigt
Ende des 19 Jahrhunderts entwickelte sich in Rötz der größte Viehmarkt in der gesamten Oberpfalz. Durch die enormen Austeller- und Besucherzahlen stieg natürlich der Bedarf an Bier enorm an. Das Bild zeigt den Viehmarkt auf dem Marktplatz im Jahre 1932.
Juni 1899
Umzug ins heutige Gebäude
Umzug ins heutige Gebäude
Ende des 19 Jahrhunderts erwarb man das leerstehende Pflegschloß und verlagerte dorthin die Brauerei.
September 1923
heutige Form „Genossenschaft“
Genossenschaftsbrauerei
Als immer mehr Bürger Ihre „Braugerechtsame“ nicht mehr ausübten bildete sich aus dem Kreis der Kommunwirte eine neue Interessengemeinschaft zum wirtschaftlichen Betrieb der Brauerei. Am 29. September 1923 wurde diese als „Genossenschaftsbrauerei, eingetragene Gesellschaft mit beschränkter Haftung“ ins Handelsregister aufgenommen. Kurze Zeit später ging die Brauerei in den Besitz der 22 Genossen über. (Bild zeigt Auspicheln der Holzfässer 1928)
März 1960
erste maschinelle Abfüllanlage
im Jahre 1960 erhielt die Brauerei die erste Abfüllanlage für Kronkorken und Bügelverschluß. Diese Anlage wurde im Jahre 1980 und 1993 ersetzt.
Juni 1965
Heimdienst
Einführung Heimdienst
Auch den Trend des Heimdienstes ging am GenossenBrauhaus nicht vorbei. So wurde 1965 damit begonnen die Haushalte im Umland mit Bier und vielen alkoholfreien Getränken zu versorgen.